Mehr soziale Kontakte dank Hunden
Immer mehr Menschen leben heutzutage allein und auch die Kinderlosigkeit nimmt zu. Obwohl man dank zahlreichen digitalen Angeboten mit der ganzen Welt vernetzt sein kann, fühlen sich viele Personen zunehmend einsam. Durch die aktuelle Coronakrise wurde zudem ein gegenwärtiger Boom bei der Anschaffung von Haustieren festgestellt. Durch das vermehrte Alleinsein und die viele Zeit, die man momentan zuhause verbringt, stieg das Bedürfnis nach einem tierischen Mitbewohner. Viele möchten sich daher einen Hund anschaffen. Denn wer solch einen pelzigen Vierbeiner an seiner Seite hat, hat definitiv einen Partner fürs Leben gefunden. Durch das regelmässige Ausführen kommt man ausserdem unweigerlich in Kontakt mit anderen Menschen. Gerade für ältere Personen kann die Betreuung eines Hundes oder generell eines Haustiers eine echte Bereicherung sein. Durch die mit der Haltung verbundenen Aufgaben geben die Tiere dem Alltag ihrer Besitzer eine Struktur. Daneben können fehlende soziale Kontakte zu Mitmenschen durch ausgiebige Streicheleinheiten gemildert werden. Dank Bruno kam auch Sarah in Kontakt zu vielen anderen Menschen, vor Allem zu Hundehaltern, welchen sie auf den zahlreichen Spaziergängen begegnete. Dabei war jeweils ausschlaggebend, ob sich die Hunde gut verstehen. So konnte man sich gut austauschen, während die Vierbeiner miteinander spielten – ansonsten reichte es bloss für eine kurze Begrüssung. Durch so eine Hundefreundschaft lernte Sarah ihre mittlerweile beste Freundin Tanja kennen, welche regelmässig im selben Park mit ihrem Hund spazieren geht und auch heute an ihrem vereinbarten Treffpunkt vorbeikommt. Da ihre Terrier-Dame Lucy bereits Bekanntschaft mit Balu gemacht hat, begrüssen sich die Hunde glücklich. Die beiden Freundinnen setzen sich auf eine nahegelegene Bank, beobachten ihre Tiere beim Herumtollen und erzählen sich, was so Neues passiert ist. Tanja ist ein paar Jahre älter als Sarah und lebt schon lange in der Stadt. So konnte sie ihr bereits einige tolle Orte zeigen und hat sie in ihren Freundeskreis aufgenommen, zu welchem Sarah nun ebenfalls dazugehört. Nachdem Bruno wieder bei seiner Besitzerin wohnte, liess sich Sarah von ihrer neuen Freundin dazu ermutigen, sich einen eigenen Hund anzuschaffen und half ihr gleich, ein passendes Tier zu finden. Beim Besuch eines anerkannten Hundezüchters verliebte sich Sarah dann in einen besonders niedlichen Welpenrüden und nahm diesen dann kurz darauf bei sich auf. Sarah und Balu sind bereits jetzt ein gut eingespieltes Team. Lucy spielt mittlerweile Fangen mit dem Welpen und rennt im Zickzack durch die Wiese, gefolgt von ihrem noch etwas tapsigen Hundefreund, welcher bei seiner Verfolgungsjagd ein paar Mal ins Schleudern gerät, tollpatschig Bäumen ausweicht und auch einige Bauchlandungen hinlegt, was einige amüsierte Spaziergänger zum Stehenbleiben und Zuschauen bewegt. Gerade als Sarah und Tanja beschliessen, in ein Café am Rande des Parkes zu gehen, kommt ihnen Sarahs pensionierte Nachbarin mit Bruno entgegen und schliesst sich den beiden spontan an. Dicht gefolgt von ihren Hunden spazieren die drei Frauen gut gelaunt durch den Park und geniessen den schönen Tag.
*alle Personen aus diesem Text wurden frei erfunden